Natürlich wurden auch im Haus Altstadt Karneval gebührend gefeiert. Seinen Auftakt erlebten die jecken Tage mir der alljährlich stattfindenden Karnevalssitzung. Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter hatten sich allerhand einfallen lassen, um den Bewohnern, Angehörigen und Gästen einen abwechslungsreichen und kurzweiligen Nachmittag zu bieten. Mit viel Herzblut gaben sie einige Büttenreden zum Besten. Zum Lied „Rut sin de Ruse“ erfreuten sich die Bewohner an roten Rosen, die ihnen von den Mitarbeitern überreicht wurden. Natürlich darf bei einer Karnevalsfeier im Haus Altstadt auch Wilfried Lemmer nicht fehlen. Er sorgte mit seinem Keyboard für den musikalischen Rahmen. Höhepunkt der Karnevalsfeier war auch in diesem Jahr wieder der Besuch der Tanzgruppen. Die Nystädter Tanzgarden unter Leitung von Frau Ohrendorf begeisterten mit ihren akrobatischen Tänzen. Der Auftritt der 3- bis dreizehnjährigen Mädchen sorgte für gute Stimmung. Natürlich ging an diesem Nachmittag keiner der Akteure ohne den gefragten „Haus-Altstadt-Orden“ nachhause. Die Orden wurden im Vorfeld eigens für die Karnevalsfeier von einigen Bewohnern unter Anleitung von drei ehrenamtlichen Mitarbeitern in der wöchentlich stattfindenden Gestaltungsgruppe angefertigt.
Ein herzlicher Dank gilt allen haupt- und ehrenamtlichen Helfern, den Tänzern und Trainerinnen der Nystädter Tanzgarden und den Schülern der Realschule, die durch ihr Engagement zu einer gelungenen stimmungsvollen Karnevalsfeier beigetragen haben.
Für die „Weiber“ ging es dann an Weiberfastnacht weiter: bei Sekt und Knabberzeug wurde so manche Flasche Sekt geköpft. Bei ausgelassener Stimmung ließ es sich auch die ein oder andere nicht nehmen, das Tanzbein zu schwingen. Nach dem Motto „Schnipp, schnapp, Krawatte ab!“ mussten Herr Huber und unser Hausmeister Jennik Peglow dran glauben. (Man erzählt sich, dass Stücke der abgeschnittenen Krawatten, nun als Trophäen in Bewohnerzimmern hängen!)
Diejenigen, die es beim Karneval eher gemütlich mögen, nahmen am Rosenmontag vor dem Fernseher Platz und schauten dort in Gemeinschaft die Rosenmontagsumzüge an.
Diana Neu